Mittwoch, 23. Dezember 2015

Hormone – Teil 3

Das Hormon DHEA ist ein sogenanntes Vorläuferhormon. Es kann in Testosteron, oder auch in Östrogen umgewandelt werden. Je nachdem was im Körper benötigt wird. Ähnlich wie Testosteron steigert es die Gedächtnisleistung, baut Muskeln auf und lässt Fett – bis zu einem gewissen Grad – schmelzen. DHEA wird oft als "Jungbrunnenhormon" bezeichnet. Studien haben gezeigt, dass durch einen Ausgleich des Mangels an DHEA das Wohlbefinden gesteigert und die Leistungsfähigkeit erhöht wird.

Ab dem 30igsten Lebensjahr fällt die Konzentration an DHEA kontinuierlich ab. Hinweise auf einen niedrigen DHEA-Spiegel können sein:

Libidoverlust,
Konzentrationsstörungen
und häufige Infektionen sein

Während man in den USA DHEA an jeder Tankstelle kaufen kann, ist es hierzulande nicht so einfach. Das Problem ist, dass Menschen mit einer bestimmten genetischen Veranlagung durch eine DHEA-Supplementierung – zum Beispiel bei den Männern – markant ihr Prostatakrebsrisiko erhöhen würden. Andere profitieren ganz erheblich von einer DHEA-Kur.

Es kommt wie immer einfach auf die eigenen Gene an. Gerade bei den Hormonen, die so wichtig sind für die Gesundheit und Vitalität und auch wie wir altern, sollten wir wissen, ob und wie unser Körper erlaubt Hormone sinnvoll einzusetzen.