Montag, 9. November 2015

Das Mikrobiom und Quorum sensing

Unser Darm ist mit Millionen von Bakterien unterschiedlicher Spezies dicht besiedelt. Wie alle lebenden Zellen geben Darmbakterien Licht in Form von ELF Biophotonen ab. Diese Lichtemission ist dabei um ein Vielfaches stärker als bei Eukalypten.

Da Licht als Signalreiz für weitere Reaktionen genutzt wird, ist es von entscheidender Bedeutung, wieviel und welche Frequenzen gesendet werden. Die ausgestrahlten Biophotonen werden von den Enterozyten aufgenommen.

Umgekehrt geben auch die Enterozyten Biophotonen einer bestimmten Frequenz ab. Ist eine Zelle hypoxisch, sinkt der NAD+ Gehalt an Cytochrom 1 ab. Der Elektronenfluß wird erheblich verlangsamt und verändert das Lichtsignal, das von dieser Zelle abgegeben wird und weitere biochemische Reaktionen einleitet. Darmzellen und Bakterienzellen beeinflussen sich also gegenseitig durch die Lichtsignale, die sie abgeben.

Quorum sensing: Viele Bakterien bedienen sich des Quorum sensings, was ihnen ermöglicht, die Populationsgröße mittels Signalreize messen zu können. Ist eine Pouplationsgröße unter- oder überschritten, werden Transkriptionsfaktoren freigesetzt, die bestimmte Gene zur Transkription bringen.

Quorum sensing Bakterien setzen Signalmoleküle oder Lichtreize frei, die Autoinducer oder Pheromone. Jedes Bakterium besitzt einen Rezeptor, das Inducer anderer Bakterien binden kann. Die Transkriptionskette ausgelöst durch Transkriptionsfaktoren kann beginnen.
Dieses ist ein epigenetischer Prozess, mit dessen Hilfe Bakterien über positive und negative Feedbackloops die Synthese von Substraten und ihr eigenes Verhalten regulieren können.